Spannende Spiele bei der Mühldorfer Tennisstadtmeisterschaft
Florian Hasl gelingt Revanche gegen Alex Kastenhuber
Foto: Finalteilnehmer*innen mit Abteilungsleiter Andi Krischke (links) und Spielleiter und TSV Vorstand Stefan Schörghuber (rechts)
Bei herrlichem Spätsommerwetter richtete der TSV Mühldorf auf seiner Tennisanlage die 11. Stadtmeisterschaften aus. Leider war das Interesse nicht so groß wie in den letzten Jahren und das obwohl erstmals auch Auswärtige mitspielen durften. Aber trotzdem wurde den Zuschauer*innen einmal mehr in dieser Saison mitunter hochklassiges Tennis geboten.
Spannend ging es bei den U12 männlich zu. Überraschend musste sich die Mühldorfer Nummer 1 Korbinian Brustgi im Halbfinale gegen Johannes Drschka geschlagen geben. Im zweiten Halbfinale setzte sich Samuel Obermeier vom SC Moosen klar gegen David Loskan durch. Der Moosener Samuel Obermeier war dann auch gegen den Lokalmatador Johannes Drschka und freute sich, Mühldorfer Stadtmeister zu sein.
Immerhin gingen auch sechs Spieler bei den Herren 60 an den Start. In diesem Wettbewerb standen sich die beiden Gesetzten Hans Zeller vom TC Teising und Christian Wiesner vom TC Mühldorf im Finale gegenüber. In dem hartumkämpften Finale setzte sich Christian Wiesner knapp mit 13:11 im Match-Tie-Break.
Auch beim Wettbewerb Damen 40 standen sich im Finale die beiden Gesetzten Birgit Trommler und Heike Winterer gegenüber. Birgit Trommler spielte ihre Routine aus und wurde einmal mehr Mühldorfer Stadtmeisterin.
Erwartungsgemäß gab es bei den Herren die meisten Teilnehmer, nämlich mehr als 20. So wurde auch für die Verlierer der ersten Runde ein B-Wettbewerb angeboten. Diese Nebenrunde konnte Florian Heilrath gegen Peter Drschka mit 6:2, 6:3 für sich entscheiden. Hier zog überraschenderweise Benedikt Baßlsberger gegen Marius Braun vom TC Hengersberg im Viertelfinale den Kürzeren. Auch Christoph Größl aus Hengersberg schaffte gegen Stefan Schörghuber den Einzug ins Halbfinale. In den beiden Halbfinale setzten sich aber dann die beiden Mühldorfer Bayernligaspieler Florian Hasl und Alex Kastenhuber durch. Und auf das Finale durfte man gespannt sein, denn bei den Ende Juli stattfindenden Kreismeisterschaften ging Alex Kastenhuber als Sieger vom Platz. Es entwickelte sich erwartungsgemäß ein hochklassiges Match, in dem Kastenhuber bis zum 5:4 im ersten Satz Vorteile hatte und immer wieder mit seiner gefürchteten harten und präzisen Rückhand punkten konnte. Aber Hasl konnte letztlich durch sein konstantes Spiel den Satz 7:5 gewinnen. Auch im zweiten Satz konnte Kastenhuber anfangs gut mithalten, aber am Ende entschied dann Florian Hasl dieses Prestigeduell durch seine Routine und vor allem seine Zähigkeit durch ein 6:3 im zweiten Satz für sich und somit gelang ihm die Revanche für die Niederlage bei den Kreismeisterschaften.
Die Zuschauer*innen waren von den Finalspielen begeistert. Spielleiter Stefan Schörghuber sorgte für einen reibungslosen und ruhigen Verlauf Ablauf der diesjährigen Stadtmeisterschaften.