Amtliche Meldung

Ausgeweitetes Sicherheitskonzept für Faschingszug

Der traditionelle Faschingszug am Sonntag, 2. März ist heuer die erste Großveranstaltung der Kreisstadt Mühldorf a. Inn – wie immer ein fröhliches Treiben, zu dem die Besucherinnen und Besucher sorgenfrei kommen können. Das gilt auch nach den schrecklichen Anschlägen der vergangenen Wochen in Magdeburg und Aschaffenburg. „Wir weisen immer wieder auf die Sicherheitskonzepte für unsere Großveranstaltungen hin, die sich in der Praxis seit Jahren bewährt haben und die wir beständig fortentwickeln und anpassen“, sagt Bürgermeister Michael Hetzl. „Insbesondere das Attentat auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg zu einem Zeitpunkt, an dem unsere Altstadtweihnacht noch lief, hat bei uns zu einer Neubewertung der Gefährdungslage geführt, auf die wir gegenüber den Vorjahren mit neuen Maßnahmen reagieren. Wie immer stimmen wir uns dabei eng mit Polizei, Feuerwehr, unserem Sicherheitsdienst und dem Bayerischen Roten Kreuz ab, bei denen ich mich für die stets sehr gute Zusammenarbeit bedanke. Auch wenn es in einer freien Gesellschaft nie hundertprozentige Sicherheit geben kann, tun wir hier immer, was möglich ist. Die Menschen können sich auf unseren Veranstaltungen sicher fühlen. Und sie sollen vor allem unbeschwert unsere alljährliche Faschingsgaudi genießen!“

„Heuer wird es erstmals Sperren durch bemannte Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr an den Hauptzufahrten zum Stadtplatz geben“, erläutert Kulturamtsleiter Walter Gruber. „Unsere drei Feuerwehren Mühldorf, Mößling und Altmühldorf stemmen das gemeinsam.“ Die Fahrzeuge werden von 12 bis 19 Uhr an Nagelschmiedturm und Altöttinger Tor sowie an den Stadtplatzzufahrten von Konrad-Adenauer-Straße, Bräugasse und Ledererstraße präsent sein. Unabhängig davon wird der gesamte Stadtplatz am Veranstaltungstag ab 7 Uhr gesperrt sein, ab 11 Uhr kommen weitere Sperrungen in der Innenstadt hinzu. Am Stadtplatz sorgt der Sicherheitsdienst im Auftrag der Stadt für Sicherheit während der Veranstaltung. Josef Bernhart, Leiter der Polizeiinspektion Mühldorf a. Inn, kündigt an: „Wir werden heuer unter anderem die Alkoholkontrollen intensivieren.“

Kulturamtsleiter Walter Gruber: „Wichtig zum Verständnis ist, dass diese bewusst bekannt gegebenen Informationen nur einen Teil des gesamten Sicherheitskonzepts ausmachen. Wir behalten daneben selbstverständlich viele weitere Maßnahmen bei, die sich in der Vergangenheit bewährt haben und machen aus Sicherheitsgründen auch nicht jede Neuerung öffentlich. Die Mühldorferinnen und Mühldorfer müssen aber wissen, dass wir die Sicherheitskonzepte unserer Veranstaltungen immer mit weitem Vorausblick justieren und auf schlimme Ereignisse wie Magdeburg oder Aschaffenburg stets reagieren, falls sich entsprechendes ableiten lässt.“

Der Faschingszug ist aber auch sicherheitstechnisch nur der Auftakt des Veranstaltungsjahres 2025. „Selbstverständlich werden wir auch für Altstadtfest, Traditionsvolksfest und Christkindlmarkt unsere Sicherheitskonzepte aktualisieren“, sagt Walter Gruber. „Dabei gilt es dann, insbesondere auch aus den Erfahrungen beim Faschingszug zu lernen. Konkret für das Traditionsvolksfest lässt sich sagen, dass sich beispielsweise die Einsatzzentrale der Polizei vor Ort bewährt hat und wir sicher erneut eine Videoüberwachung auf dem gesamten Festplatz haben werden. Das Volksfest findet heuer übrigens von 29. August bis 8. September statt.“

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