Besichtigung des Biohofes Eisgruber im Rahmen der „BioRegioTour“ der Wirtschaftsförderung des Landkreises Mühldorf a. Inn gemeinsam mit der Öko-Modellregion Mühldorfer Land
Der Landkreis Mühldorf a. Inn gilt als hervorragendes Bio-Erzeugerzentrum und ist Standort international tätiger Firmen im Bereich Bioerzeugung. Um Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Landwirtschaft einen direkten Einblick in die Entstehung des Mühldorfer Bio-Erzeugerzentrums zu geben, wurde die „BioRegio-Tour“ ins Leben gerufen. Diese führt zu Unternehmen und Betrieben, die Bio-Wertschöpfungsketten voranbringen, Bio aus dem Landkreis in die ganze Welt tragen und auf nachhaltige, ökologische Landwirtschaft setzen. Die Öko-Modellregion Mühldorfer Land arbeitet hier mit dem Landkreises Mühldorf a. Inn zusammen, der Träger der Öko-Modellregion ist.
So wurde im März der Biolandhof der Familie Eisgruber in Huttenstätt bei Gars a. Inn besichtigt. Der Biohof Eisgruber ist ein Familienbetrieb, der seit über 30 Jahren ökologische Landwirtschaft praktiziert. Neben einer eigenen Bio-Metzgerei und Ferienwohnungen betreibt die Familie auch einen Hofladen, in dem sie selbst erzeugte Bio-Lebensmittel wie Fleisch vom Wagyu-Rind, Milch und Eier anbietet. Diese Produkte der Metzgerei werden unter anderem auch auf Bauernmärkten verkauft. Der dafür genutzte Verkaufswagen wurde vor drei Jahren mit dem sogenannten „Verfügungsrahmen Öko-Kleinprojekte“ durch den Landkreis gefördert. Hofnachfolger Franz Eisgruber ist zudem Initiator des Bauernmarktes in Gars am Inn, der jeden zweiten Samstag um 9 Uhr am Garser Marktplatz stattfindet.
„Während der Besichtigung wurde die Bedeutung von Bio-Wertschöpfungsketten hervorgehoben. Diese gewährleisten Transparenz und Qualität vom Erzeuger bis zum Verbraucher und fördern regionale Wirtschaftskreisläufe. Die Bio-Landwirtschaft bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte, darunter den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, den Schutz der Biodiversität und die Produktion hochwertiger Lebensmittel. Der Biohof Eisgruber dient dabei als Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung dieser Prinzipien“, so Wirtschaftsförderer Thomas Perzl.
Die Veranstaltung unterstrich das Engagement der Region für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft, die sowohl ökonomische als auch ökologische Aspekte berücksichtigt.
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