Besuch im Landratsamt: Karriereberatung der Bundeswehr stellt sich vor
Welche Karrieremöglichkeiten gibt es bei der Bundeswehr? Wo kann ich mich informieren? Wie verläuft die Eingliederung in den Arbeitsmarkt nach Ablauf des Wehrdienstes? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Karriereberatung der Bundeswehr. Beim Besuch im Landratsamt stellte Thomas Vogt, stellvertretender Leiter des Karriereberatungsbüros der Bundeswehr in Bad Reichenhall, in Begleitung eines ehemaligen Berufssoldaten Landrat Max Heimerl die Schwerpunkte seiner Arbeit vor.
Um Nachwuchskräfte zu gewinnen, nimmt das Team der Karriereberatung der Bundeswehr an vielen Berufs- und Ausbildungsmessen unter anderem in den Landkreisschulen teil. „Mit den Schulen im Landkreis haben wir seit vielen Jahren ein sehr gutes Verhältnis und wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue, die Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten der Bundeswehr zu präsentieren. Auch bei der Bildungsmesse am 12. und 13. April in Mühldorf sind wir wieder mit dabei“, berichtet Thomas Vogt. „Denn auch in unseren Reihen macht sich der Fachkräftemangel erkennbar, vor allem in den Gebieten EDV oder Elektronik.“
Beim gemeinsamen Austausch betonte Landrat Max Heimerl die positiven Erfahrungen, die man mit der Bundeswehr in der Vergangenheit gemacht habe. In der Pandemie unterstützen Soldatinnen und Soldaten neben der Kontaktermittlung im Gesundheitsamt auch im InnKlinikum, um den Krankenhausbetrieb aufrechtzuerhalten. „Wir arbeiten im Landratsamt mit der Bundeswehr in vielen Bereichen hervorragend zusammen“.
Thema war des weiteren der Berufsförderungsdienst, der Soldatinnen und Soldaten auf Zeit zum Teil bereits während der Dienstzeit auf den Einstieg in das zivile Erwerbsleben bestens vorbereitet. Dazu gehört die Förderung von erforderlichen schulischen und beruflichen Qualifizierungen oder die passgenaue Vermittlung von Arbeits-, Umschulungs-, und Praktikumsplätzen. Auf einer internen Karrierebörse können sich die Soldatinnen und Soldaten über Stellenangebote in der gewünschten Region informieren.
Mit einem Wunsch trat Karriereberater Thomas Vogt noch an den Landrat heran: Die Errichtung eines kleinen Beratungsbüros im Landkreis Mühldorf a. Inn. „Auch hier werden wir sicher schnell eine Lösung finden“, so Max Heimerl.
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