Bildung der Zukunft – Zukunft der Bildung: über 70 Teilnehmer bei der Statuskonferenz von Lernen vor Ort
Dass Bildung im Landkreis Mühldorf a. Inn ein wichtiges Thema ist, zeigte die Statuskonferenz des kommunalen Bildungsmanagements Lernen vor Ort. Unter dem Motto „Bildung der Zukunft – Zukunft der Bildung“ trafen sich über 70 Teilnehmende aus Bildung und Beratung, Wirtschaft und Politik am Landratsamt, um sich über aktuelle Herausforderungen im Bildungssystem auszutauschen und gemeinsamen Ideen für die zukünftige Umsetzung des Bildungsmanagements im Landkreis Mühldorf a. Inn zu entwickeln.
Mit Lernen vor Ort möchte der Landkreis das Bildungssystem vor Ort gestalten und passende Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger schaffen. Bereits über zehn Jahre arbeitet die Stabstelle Lernen vor Ort mit ihren Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartnern an diesem Ziel. Deswegen war es jetzt an der Zeit für eine Zwischenbilanz und Neuausrichtung. „Der Landkreis Mühldorf a. Inn hat schon früh erkannt, dass ein Netzwerk an Bildungseinrichtungen eine wichtige Rolle für ein gutes Bildungsangebot spielt. Die Zuwanderung, der Fachkräftemangel oder der Klimawandel sind Themen, die auch in den Bildungseinrichtungen ankommen. Mit einem bestehenden Netzwerk kann man gemeinsam auf neuste Entwicklungen reagieren“, sagte Landrat Max Heimerl in seiner Begrüßung und dankte den Beteiligten für ihr Engagement in der Zusammenarbeit mit Lernen vor Ort.
Den Auftakt zum fachlichen Austausch machte Dr. Anika Duveneck von der FU Berlin, die in ihrem Impulsvortrag über die Bedeutung von Netzwerkarbeit in Bildungsregionen sprach und verdeutlichte, welche Wirkung sich dadurch in den Bildungsinstitutionen entfalten kann. Ihre Empfehlungen, wie man gemeinsam noch erfolgreicher Bildung im Landkreis Mühldorf a. Inn gestalten kann, nahmen die Teilnehmenden mit in die anschließenden Austauschforen. In diesen wurde angeregt diskutiert, welche Kompetenzen Kinder, Jugendliche und Erwachsene heute und in Zukunft benötigen, um mit künftigen Herausforderungen wie einer sich verändernden Arbeitswelt, neuen Technologien und einer immer vielfältiger werdenden Gesellschaft umgehen zu können. Stabstellenleiterin Dr. Carolin Jürgens zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung: „Der Bildungsbereich ist ständig im Wandel. Deswegen ist der Austausch zwischen den Netzwerkpartnern so wichtig, damit wir gegenseitig wissen, was es in der Praxis aktuell braucht. Zukünftige Lösungen können wir so weiterhin anhand der Erfahrungen in unseren Bildungseinrichtungen entwickeln.“
Die Veranstaltung fand im Rahmen des Förderprogramms „Bildungskommune“ des BMBF statt, an dem sich der Landkreis seit Januar 2023 beteiligt.
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