Einführung Bezahlkarte für Asylbewerber im Landkreis Mühldorf abgeschlossen
Die Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber im Landkreis Mühldorf ist abgeschlossen. Insgesamt wurden bislang rund 630 Bezahlkarten für rund 900 Leistungsberechtigte ausgegeben. Die Umstellung aller Vorgänge in der Verwaltung und die Aushändigung verliefen problemlos. Der Landkreis Mühldorf war nach den Pilotkommunen einer der ersten Landkreise in Bayern, in dem das Bezahlkartensystem eingeführt wurde. Nachdem die technischen Voraussetzungen geschaffen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult wurden, folge die Umstellung der einzelnen Leistungsfälle auf das neue Bezahlkartensystem. Jeder Leistungsempfänger, der das 14. Lebensjahr vollendet hat, erhielt eine Bezahlkarte.
Im ersten Schritt gingen die Karten an neu angekommene Flüchtlinge im Landkreis, im Mai folgten die sogenannten Bestandsfälle sowie die Bewohnerinnen und Bewohner der ANKER-Einrichtung in Waldkraiburg. Anfang Juni war die Aushändigung abgeschlossen.
Die Bilanz fällt positiv aus. „Das System ist gut durchdacht und wird durch den Austausch aller Akteure kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Für die Verwaltung bedeutet der Umstieg eine Vereinfachung der Abläufe und des Aufwands. Gleichzeitig ist die Bezahlkarte ein wichtiges Instrument, damit die Leistungen zweckmäßig eingesetzt werden und Geldtransfers ins Ausland und an Schleuser verhindert werden,“ so Landrat Max Heimerl.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Bezahlkarte sind online hier zusammengefasst: https://www.stmi.bayern.de/assets/stmi/med/aktuell/factsheet_bezahlkarte_web.pdf
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