Erich Brunnhuber seit 25 Jahren Behindertenbeauftragter
Seit Juli 1998 ist Erich Brunnhuber als Behindertenbeauftragter der Kreisstadt Mühldorf a. Inn tätig. Bürgermeister Michael Hetzl würdigte dieses seit 25 Jahren währende Engagement in einem Ehrenamt mit hohem Arbeitspensum jetzt im Rathaus. „Mich beeindruckt es immer, wenn sich Menschen über ein Vierteljahrhundert zum Wohle anderer einbringen“, sagte der Bürgermeister. „In ihrem Fall, lieber Herr Brunnhuber, sticht sicherlich auch die Vielfältigkeit ihrer Tätigkeit hervor: Sie sind Ratgeber, Ansprechpartner und Behördenwegweiser für Betroffene, Filter für Kritik und Anregungen der Menschen, Impulsgeber für stetige Weiterentwicklung unserer Teilhabepolitik sowie Schnittstelle zu vielen lokalen Initiativen und Projekten. Darüber hinaus bringen Sie ihren Sachverstand konstruktiv bei unseren Bau- und Verkehrsprojekten ein – jüngstes Beispiel ist die barrierefreie Neugestaltung der Stadtplatz-Mittelinsel. Für alles das mein herzlicher Dank im Namen aller Mühldorferinnen und Mühldorfer.“
Der kommunale Behindertenbeauftragte kümmert sich um die Belange von Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen, insbesondere bei Mobilitätseinschränkungen. Er wirkt als Bindeglied zur Verwaltung und entlastet die Stadt durch sein Engagement als Sprachrohr für Menschen mit Behinderung. Wegen der vielen öffentlichen Einrichtungen in einer Kreisstadt mit mittlerweile mehr als 22.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Tätigkeit ebenso vielseitig wie arbeitsintensiv.
Von besonderer Bedeutung ist das hervorragende Zusammenspiel zwischen Erich Brunnhuber und den städtischen Tiefbauexperten. Im Lauf der Jahre hat der Behindertenbeauftragte mit enormen Sachwissen und guter Umsicht maßgebend zum Gelingen zahlreicher Projekte beitragen. Konkret heißt das in aller Regel: Die Barrierefreiheit in der Stadt verbessert.
Neben der Stadtplatzumgestaltung sind aktuelle Beispiel dafür Überquerungshilfen über die Friedhofstraße und über die Ahamer Straße auf Höhe Krankenhausberg und die neu gestalteten Parkplätze an der Auerstraße in Mößling. Über die vielen Jahre seines Wirkens wurde eine Vielzahl an Behindertenparkplätzen im gesamten Stadtgebiet geschaffen – auch beim Bau des Zentralparkplatzes mit Stellplätzen am Hallenbadparkplatz. Am Stadtplatz wurde eine Durchgängigkeit des öffentlichen Gehwegs mit Absenkungen zu den Seitengassen geschaffen. Ebenso gab es eine Reihe an Maßnahmen, um die Arkaden barriereärmer zu machen – von der Beseitigung von Stufen über das Anlegen von Rampen bis hin zur Rutschfestigkeit von Belägen. So konnte eine Reihe von Fortschritten erzielt werden, ohne dass es an Aufgaben für den Beauftragten in der Zukunft mangeln dürfte.
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