Klein aber oho! CO2-Melder für die Grundschule
Nach den Beschlüssen der Bayerischen Staatsregierung soll der Präsenzunterricht bald wieder an den Grundschulen starten. Um in der noch andauernden Corona-Pandemie für mehr Sicherheit zu sorgen, wird empfohlen, CO2-Ampeln in den Klassenräumen als Corona-Vorsorge aufzustellen.
Die Gemeinde Ahorn hat für die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler der Johann-Gemmer-Grundschule elf CO2-Kontrollgeräte angeschafft, die von Bürgermeister Martin Finzel und Bauamtsmitarbeiter Martin Reinfelder an Rektorin Gabriele Walther übergeben werden konnten. Frau Walther freut sich über die kleinen handlichen, aber überaus nützlichen Geräte, die problemlos in jedem Klassenzimmer aufgestellt werden können. „So hat man eine gute unkomplizierte Kontrolle, wann gelüftet werden muss,“ ist sich Bürgermeister Finzel sicher. Somit sind die CO2 -Melder für die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler wichtige Geräte im täglichen Einsatz.
Für die Anschaffung der CO2-Geräte durch die Gemeinde Ahorn wurde eine Förderung des Freistaates Bayern genutzt.
Zu viel Kohlendioxid in der Raumluft, das bedeutet abgestandene Luft und hat zur Folge, dass die Denkleistung nachlässt und etwa ab dem Zehnfachen des empfohlenen Grenzwerts, kann es zu Übelkeit, Atemnot bis hin zur Bewusstlosigkeit führen. Wo viele Menschen in einem Raum sind, wird viel ausgeatmet – pro Nase geschätzte acht Liter Luft in der Minute. Darin enthalten ist CO2 Kohlendioxid.
Schon lange vor Corona-Zeiten hatte das Umweltbundesamt Empfehlungen dahingehend veröffentlicht, dass in Unterrichtsräumen die CO2-Konzentration nicht über 1.000 ppm liegen sollte – ppm ist die Abkürzung für die Maßeinheit „parts per million“, auf deutsch also Teile pro eine Million Teile. Zum Vergleich: In der frischen Luft draußen liegt die CO2-Konzentration bei 400 ppm.
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