„Mitreden und Einmischen“ zum Wählen ab 16 – Informative Diskussionsrunde zur Europawahl
Mit 16 Jahren wählen – das können Jugendliche im Landkreis Mühldorf a. Inn am 09.06.2024. Zur Europawahl wurde das Wahlalter erstmals auf 16 Jahre gesenkt. Damit Jugendliche zu ihrer Erstwahl gut informiert sind, luden die kommunale Jugendpflegerin Caroline Puffer und Lernen vor Ort zu einer Diskussionsrunde in das Landratsamt ein.
Walter Göbl und Milot Spörl, vom Kreisverband der Europa-Union e.V. Mühldorf a. Inn, Landrat Max Heimerl und Julia Anstötz, Lehrkraft für Politik und Gesellschaft am Ruperti Gymnasium, Mühldorf a. Inn stellten sich den Fragen der Jugendlichen und diskutierten unter der Moderation von Caroline Puffer über die Aufgaben und die Strukturen der EU, deren Besonderheiten sowie den eigenen Bezug zu EU-Themen und zur Europäischen Union allgemein.
Mit dabei beim Diskussionsformat im Landratsamt waren einige Schülerinnen und Schüler des Ruperti Gymnasiums, die vor Ort mit Fragen unterstützten. Digital zugeschaltet waren zusätzlich über 20 Klassen aus den Mittelschulen, Gymnasien und Berufsschulen des Landkreises und brachten ihre Fragen über den Chat in die Diskussion vor Ort ein. Über Fragen zum EU-Parlament – Wie mächtig ist es bei der Gesetzgebung? Soll es mehr Befugnisse haben? – über das Verhältnis zwischen Mitgliedsstaaten und EU bis zu wichtigen Themen der Zukunft und wie die EU sie bearbeiten wird, zeigten sich die Schülerinnen und Schüler sehr interessiert an Europa und der Wahl zum Europäischen Parlament. Die Podiumsteilnehmer staunten über die eingebrachten Fragen der Jugendlichen, deswegen fiel häufig der Satz: „Das ist eine sehr gute Frage“. Zum Schluss waren sich alle einig. Die Stimme bei der Wahl zum Europäischen Parlament sollte man unbedingt nutzen, egal ob per Briefwahl oder im Wahllokal. Auch Landrat Heimerl betonte zum Schluss: „Ich kann nur alle junge Menschen dazu motivieren, ihre Stimme bei der Europawahl für ein gemeinsames und friedliches Europa einzubringen. Macht mit und mischt euch ein!“
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