Amtliche Meldung

Mühldorfer Gesundheitsamt unter neuer Leitung

Das Mühldorfer Gesundheitsamt hat eine neue Leitung. Birgit Franz tritt die Nachfolge von Dr. Benedikt Steingruber an.

Nach über 33 Jahren als Leiter des Gesundheitsamts wurde Dr. Benedikt Steingruber von Landrat Max Heimerl in den Ruhestand verabschiedet. In seiner Abschiedsfeier blickten die Kolleginnen und Kollegen auf drei Jahrzehnte zurück und würdigten sein Tun in einem als Film gestalteten Rückblick. Dr. Benedikt Steingruber hat in seiner Zeit am Gesundheitsamt viel geschaffen, verändert und angestoßen. Unter seiner Federführung entstanden Arbeitsgruppen wie die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) oder Aktionen wie “Essen mit Köpfchen”. Sein Gespür für Präventionsthemen war in all den Jahren stets am Zahn der Zeit.

Seine Nachfolgerin Birgit Franz freut sich auf ihre neue Tätigkeit: „Dr. Steingruber hat eine Ära geprägt. Es ist für mich eine Herausforderung und zugleich eine Chance, seine Arbeit fortzuführen und aktuelle Themen anzugehen.“ Konsequenz und Durchhaltevermögen bringt die 39-Jährige für diese Aufgabe in jedem Fall mit. Nach dem Abitur absolvierte sie ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Altenpflege. Anschließend schloss sie eine Ausbildung zur Operations-technischen Assistentin (OTA) mit sehr gutem Erfolg ab. Erst dann entschied sie sich für ein Medizinstudium in Göttingen und Regensburg, während sie weiterhin ihren gelernten Beruf als Nebentätigkeit ausübte. Nach einer dreieinhalb jährigen Tätigkeit als Ärztin in der Schweiz kehrte die gebürtige Waldkraiburgerin dann Ende 2022 für eine Stelle am Gesundheitsamt Mühldorf in ihren Heimatlandkreis zurück.

Nun wurde sie von Landrat Max Heimerl offiziell als kommissarische Leiterin des Gesundheitsamts begrüßt. “Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit Birgit Franz eine Ärztin für diese Stelle gewinnen konnten, die den Medizinberuf durch ihre Ausbildung in quasi allen Facetten kennt”, sagt Landrat Max Heimerl. Gemeinsam werde man weiter auf eine Verbesserung der hausärztlichen und fachärztlichen Versorgungslage drängen.

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