Amtliche Meldung

Neun Einsätze für die Feuerwehren im Landkreis Mühldorf a. Inn – Deutscher Wetterdienst kündigt nächstes Sturmtief für die Nacht auf Samstag an

Neun Feuerwehreinsätze: Das ist die Bilanz der ersten Sturmnacht im Landkreis Mühldorf a. Inn. Um 4.38 Uhr mussten die Einsatzkräfte zum ersten Mal ausrücken, nachdem bei Oberornau ein Baum auf eine Straße gestürzt war. Der Gemeindebereich Obertaufkirchen war mit insgesamt sieben Einsätzen (Stand 17.02.2022; 11 Uhr) auch der bisherige Einsatzschwerpunkt im Landkreis. Darüber hinaus rückte die Mühldorfer Feuerwehr aufgrund eines Fehlalarms einer Brandmeldeanlage aus. Zur Unterstützung wurden Einsatzkräfte nach Wang (Landkreis Rosenheim) gerufen. Dort war ein Baum auf einen Pkw gestürzt, eine Person wurde verletzt.
Für den heutigen Donnerstag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den Landkreis Mühldorf a. Inn weiterhin vor schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 80 km/h und 100 km/h anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit orkanartigen Böen bis 110 km/h gerechnet werden.
Ab dem späten Donnerstagnachmittag schwächt der Wind dann laut DWD-Vorhersage nach und nach ab: Bis 22 Uhr ist noch mit Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 70 km/h zu rechnen – in exponierten Lagen mit Sturmböen um 80 km/h. Im Lauf der Nacht gehen die Windgeschwindigkeiten laut DWD dann weiter zurück.
Für die Nacht zum Samstag kündigt der DWD bereits ein neues Sturmtief mit Orkanböen an. Welche Auswirkungen das Tief auf den Landkreis haben wird, ist noch nicht bekannt.

Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Mühldorf a. Inn werden gebeten, alle leicht beweglichen Gegenstände, die vom Wind erfasst werden können, zu sichern bzw. sturmsicher zu machen. Verkehrsteilnehmer sollten im Straßenverkehr erhöhte Aufmerksamkeit walten lassen – besonders mit Anhängern oder Fahrzeugen, die dem Wind eine große Angriffsfläche bieten. Der Aufenthalt in Waldgebieten oder in der Nähe größerer Baumgruppen sollte weiterhin vermieden werden.
Über die aktuelle Lage sowie die Vorhersage informiert der Deutsche Wetterdienst unter www.dwd.de

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