Amtliche Meldung

Schulfamilie des Gymnasiums startet im neuen Hauptgebäude erfolgreich ins Schuljahr 2023/2024

Seit über zwei Wochen läuft der Schulbetrieb im neuen Hauptgebäude des Garser Gymnasiums. Gemeinsam mit Schulleiter Julian Zwirglmaier, stvtr. Schulleiterin Andrea Dreßel, Projektleiter Axel Kröner, Pater Dr. Anton Dimpflmaier und Bürgermeister Robert Otter besichtigte Landrat Max Heimerl bei einem Rundgang die neuen Räumlichkeiten. Julian Zwirglmaier spricht dabei von einem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk, das die Schulfamilie in Gars a. Inn bekommen hat. Andrea Dreßel ist ebenfalls voller Begeisterung: „Jeden Tag entdeckt man etwas Neues“. Auch die Schülerinnen und Schüler haben sich nach den ersten Schultagen gut eingelebt. Besonders die Sitzbänke im offenen Treppenhaus und den Fluren kommen gut an, denn sie laden zum Verweilen in den Pausen oder zum gemeinsamen Lernen ein.

 

Zum ersten Schultag am 12. September wurde der Großteil des dreistöckigen Gebäudes in Betrieb genommen. Dort befinden sich sowohl die Verwaltung, das Lehrerzimmer als auch die hochmodernen Klassenräume und die offene Ganztagsschule. „Einige Einschränkungen müssen wir zwar noch in Kauf nehmen, aber das Team um Projektleiter Axel Kröner hat stets Lösungen gefunden, um den Schulstart für die 785 Schülerinnen und Schüler und rund 80 Lehrerinnen und Lehrer möglich zu machen“, so Julian Zwirglmaier. In den Herbstferien werden auch der Schülerarbeitsraum, sowie das Untergeschoss mit Ausgabeküche, der große, repräsentative Multifunktionsraum mit Bühne und vorgelagertem Foyer, als auch der offizielle Schülereingang fertiggestellt. Die Arbeiten an den Außenanlagen wie dem Roten Platz vor dem Eingang zur Turnhalle laufen bereits. Außerdem erfolgt noch in diesem Jahr die Installation der Photovoltaikanlage auf dem Dach.

 

Alle Gewerke um das Team von Projektleiter Axel Kröner haben in den vergangenen Wochen ordentlich aufs Gas gedrückt. „Was hier geleistet wurde, ist eine echte Mammutaufgabe“ staunt Landrat Max Heimerl beim ersten Betreten des Passivhauses. „Als ehemaliger Schulleiter des Beruflichen Schulzentrums weiß ich nur zu gut, wie viele Abstimmungen, Termine und Nerven notwendig sind, um ein solches Millionen-Projekt zu stemmen.“ Insgesamt investiert der der Landkreis Mühldorf a. Inn als Träger des Gymnasiums 35,4 Millionen Euro, wovon der Freistaat Bayern 8,6 Millionen Euro fördert.

 

Im Erdgeschoss befinden sich die Büros der Verwaltung und der Schulleitung, gegenüber das große Lehrerzimmer mit angrenzender Teeküche. Nach oben geht es in die Fachräume der Schülerinnen und Schüler. Jedes Stockwerk hat seine eigene Farbe, die sich im Bodenbelag von Fluren und in den Klassenzimmern, als auch den Wandfliesen der Sanitärkerne wiederspiegelt. Bei der Einrichtung der Klassenzimmer wurde darauf geachtet, dass sie optimale Lernvoraussetzungen schafft. Die Tische sind z.B. mobil und in einer speziellen Form, die verschiedenste Gruppierungen Sitzgruppen ermöglicht. Im dritten Obergeschoss können die Schülerinnen und Schüler ihre Nachmittage in der offenen Ganztagsschule oder der Bücherei verbringen oder im Robotics-Labor tüfteln.

 

„Betrachtet man das neue Gebäude von oben, wirkt es durch die Dachform und die hellen Fronten wie ein Juwel, der neben der historischen Klosteranlage aus dem Schulgelände deutlich hervorsticht“, sagt Axel Kröner aus dem Hochbau des Landratsamts, dessen Projekt sich nach 10 Jahren Planungs- und Bauphase nun auf der Zielgeraden befindet und nächstes Jahr offiziell eingeweiht wird.

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