Start des bundesweiten KulturPasses für 18-Jährige – Aufruf zur Teilnahme für Kultureinrichtungen im Landkreis
In diesem Monat startet der KulturPass für 18-Jährige, der jungen Menschen einen Zugang zur Kultur schaffen soll und die Kultur- und Kreativbranche stärkt.
Der KulturPass ist ein Programm der Bundesregierung, das frisch Volljährige in Deutschland dabei unterstützt, die Vielfalt der Kultur kennenzulernen und zu erleben. Alle, die im Jahr 2005 geboren sind, erhalten nach ihrer Registrierung über ein Online-Ausweis-Verfahren ein virtuelles Budget von 200 Euro, das sie in der KulturPass-App für eine große Vielfalt an Kulturangeboten wie z.B. Konzerte, Kino-, Museums- und Theaterbesuche oder für den Kauf von Büchern, Platten und Musikinstrumenten einlösen können.
Wie bekommt man den KulturPass?
Ein elektronischer Personalausweis (Online-Ausweis), eine eID-Karte oder ein elektronischer Aufenthaltstitel sind Voraussetzung, um die Berechtigung für den KulturPass zu überprüfen. Seit Mitte Juni steht die KulturPass-App für iOS und Android zum Download bereit. Per Registrierung in der App wird das Budget freigeschaltet.
Wie kann man als Kulturanbietender Veranstaltungen und Kulturprodukte bereitstellen?
Die Kultur-Pass-Plattform funktioniert wie ein Marktplatz und bringt junge Menschen und Kulturanbietende zusammen. Anbietende stellen ihre Veranstaltungen und Kulturangebote bereit und Jugendliche können über die App darauf zugreifen. Unter www.kulturpass.de/anbietende können sich Kulturschaffende registrieren und in einen Web-Shop Angebote einpflegen. Dafür ist ein Elster-Zertifikat erforderlich. Über das System wird der Anbietende informiert, wenn ein Angebot reserviert wurde. Nach der persönlichen Abholung des Angebots werden in spätestens drei Wochen die Kosten automatisch erstattet.
Wer kann anbieten?
Der Fokus des KulturPasses liegt auf Präsenzformaten wie Veranstaltungen in Theatern, Konzert- oder Opernhäusern und Kinos. Ferner teilnahmeberechtigt sind lokale Anbietende vor Ort wie Buchhandlungen und der Musikfachhandel, Plattenläden und weitere kulturelle Veranstaltungsorte wie Museen, Gedenkstätten, Parks, botanische Gärten oder Kirchen.
„Wir hoffen, dass sich auch im Landkreis Mühldorf a. Inn möglichst viele Kulturbereiche registrieren und ihre Angebote zur Verfügung stellen. Die Kulturbranche war in der Pandemie eine der am stärksten betroffenen Branchen und leidet nach wie vor unter einem starken Publikumsschwund. Gerade im ländlichen Raum ist hier jede Unterstützung sinnvoll“, so Wirtschaftsförderer Thomas Perzl.
Alle Informationen zum KulturPass sind zu finden unter www.kulturpass.de
Der Beitrag steht unter Einhaltung der Bildrechte von Dritten zur freien Verfügung.