Traditionsvolksfest: Bilanz rundweg positiv
Vor dem Brillant-Musik-Feuerwerk am Montagabend als krönendem Schlusspunkt ziehen die Verantwortlichen eine durchweg positive Bilanz des Traditionsvolksfests. Rund 220.000 Besucherinnen und Besucher kamen heuer. Das sind etwa 20.000 mehr als im vergangenen Jahr, als durchweg die Sonne schien im Gegensatz zum teilweise heftigen Regenwetter an den ersten Volksfesttagen in diesem Jahr. „Wir sind letztlich sehr zufrieden“, lautet das Fazit von Bürgermeister Michael Hetzl. „Für den Besucherzuwachs trotz anfangs schlechten Wetters gibt es eine ganz einfache Erklärung: Wir hatten drei top organisierte und sehr gut funktionierende Festzelte – dieser Erfolgsfaktor steht über allem. Als Gastgeber freut uns besonders, dass unsere Überlegungen allesamt aufgegangen sind: Innbräu und Festwirtfamilie Lohner als Neulinge auf dem Volksfest haben unser Vertrauen mehr als gerechtfertigt. Ausgezahlt haben sich auch weitere Veränderungen: So ist die Bar des Erhartinger-Zelts jetzt zum Festplatz hin geöffnet, was die Lärmbelastung für die Anwohner minimiert und vom Publikum bestens angenommen wird; die neu gestaltete Bar im Spaten-Zelt hat sich ebenfalls als großer Erfolg entpuppt. Mich begeistert sehr die enorme Beliebtheit unseres Volksfestes, die sich am großen Zuspruch von weither sogar an verregneten Tagen eindrucksvoll zeigt.“
Kulturamtsleiter und Volksfestorganisator Walter Gruber ergänzt: „Zum großen Erfolg haben selbstverständlich auch die tollen Fahrgeschäfte beigetragen – mit einem abwechslungsreichen Angebot vom spektakulären Kettenflieger in 60 Metern Höhe bis hin zu Klassikern wie Riesenrad oder Autoscooter. Dass wir am Ende von einem sicheren und friedlichen Volksfest sprechen können, verdanken wir unserem weiterentwickelten Sicherheitskonzept mit optimierter Vernetzung, verstärktem Personaleinsatz und erstmaliger Videoüberwachung. Konkret haben wir uns bei Feuerwehr, Rotem Kreuz, THW, Bauhof, Polizei und Sicherheitsdiensten für herausragenden Einsatz zu bedanken – sowohl in den heftigen Unwetterphasen als auch an den normalen Volksfesttagen. Sie alle haben großartige Arbeit abgeliefert.“
Die Festwirte unterstreichen die positive Bilanz. „Natürlich gab es am Anfang wegen des schlechten Wetters Anlaufschwierigkeiten“, sagt Manuel Scheyerl vom Spaten-Festzelt. „Am Ende steht aber ein friedliches Volksfest, wir waren an den Wochenenden und bei städtischen Veranstaltungen sehr gut besucht.“ Markus Leserer vom Erhartinger-Festzelt: „Wir hatten vergangenes Jahr eine fulminante Premiere. Unser klares Ziel war es, dieses Niveau in etwa zu halten – und das ist uns gelungen. Ohne die Anfangsnervosität des Vorjahres und noch besser eingespielt fühlte es sich sogar einen Tick entspannter an.“ Anna und Robert Lohner vom Innbräu-Festzelt: „Der Ansturm hat alle unsere Erwartungen übertroffen, für das zweite Wochenende haben wir sogar noch zehn Bedienungen extra eingestellt. Wir sind super zufrieden.“ Alle Festwirte loben die Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Mühldorf a. Inn im Falle zu lösender Probleme – etwa mit dem städtischen Bauhof: „Das läuft wirklich spitze.“
Spitze – so lautet also auch die Gesamtbilanz. Walter Gruber: „Das heißt nicht, dass wir uns ausruhen. Optimieren wollen und werden wir weiterhin beständig. Ein Beispiel von vielen: Im kommenden Jahr wird es auch in den Zelten von Innbräu und Erhartinger Behindertentoiletten geben. Nicht, weil wir dieses Jahr eine schlechte Versorgung hatten, sondern weil zusätzliche Angebote den Wohlfühlfaktor für Rollstuhlfahrer weiter erhöhen werden. Und danach streben wir auf dem Traditionsvolksfest immer – für jede einzelne Personengruppe.“
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