Trinkwasserbrunnen auf dem Stadtplatz in Betrieb
Auf dem Stadtplatz steht der Allgemeinheit jetzt ein Trinkwasserbrunnen zur Verfügung. Aus der rund einen Meter hohen Säule neben dem Pavillon an der Bushaltestelle sprudelt sauberes, trinkbares Wasser der Stadtwerke zur Flaschenbefüllung oder zum direkten Genuss. Bürgermeister Michael Hetzl, Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner und Stadtwerke-Geschäftsführer Alfred Lehmann nahmen den Brunnen am Dienstagvormittag in Betrieb. „Ich danke sehr herzlich allen Beteiligten für die Umsetzung dieses Projekts, das einen Beitrag zur ständig wachsenden Attraktivität des Stadtplatzes leistet“, sagt Bürgermeister Michael Hetzl. „Viele Bürgerinnen und Bürger freuen sich über dieses neue Angebot und werden es gerne nutzen. Aus Sicht der Stadtverwaltung ist ein großartiger Mehrwert für die Menschen entstanden, der zugleich einer für die Umwelt ist.“
Der neue Brunnen ist außerdem ein Beitrag zur Umsetzung der EU-Trinkwasser-Richtlinie, die in der Bundesrepublik teilweise in Form einer Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes umgesetzt wurde. Demnach zählt die Bereitstellung von Leitungswasser durch Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten nun auch zur Aufgabe der Daseinsvorsorge. Sofern es technisch machbar ist und dem lokalen Bedarf entspricht, sollen Kommunen Trinkwasserbrunnen aufstellen – so wie es jetzt in Mühldorf geschehen ist.
Der Brunnen ist frostresistent. Gefertigt ist er aus Edelstahl, zudem überzogen mit einer Pulverschicht. „Dies dient der Sicherung gegen Vandalismus, weil sich beispielsweise Graffitis leicht entfernen lassen“, erklärt Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner. „Aktivieren lässt sich der Brunnen über einen Sensor an der Seite, und zwar frei von Barrieren. Das Becken auf Höhe von etwa einem Meter ist leicht erreichbar für Menschen mit Behinderung, Kinder und Erwachsene.“
„Wieder einmal hat sich die Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und Stadtwerken aufs Beste bewährt“, ordnet Bürgermeister Hetzl ein. „Die Errichtung des Brunnens war Aufgabe unserer Bauabteilung, in diesem Fall insbesondere des Tiefbauamtes. Wir haben einige Tausend Euro investiert in eine Lösung, die CO2-neutral ist und über eine solarbetriebene Spülung gegen Standwasser verfügt. Mit den Stadtwerken haben wir einen bewährten Partner, der sich schon um die benötigten Vorarbeiten und Beprobungen vor der Zulassung gekümmert hat und jetzt den Betrieb übernimmt.“
Stadtwerke-Geschäftsführer Alfred Lehmann ergänzt: „Unser Trinkwasser wird viel häufiger als etwa Mineralwasser durch ein unabhängiges Labor bakteriologisch untersucht. Die Zuleitungen zum Brunnen werden frei von Standwasser gehalten. So breiten sich keine Keime aus, auch wenn die Temperaturen hoch sind oder die Nutzung über eine längere Zeit unterbleibt. Hygienisch sind wir also auf der sicheren Seite und niemand muss sich deshalb Sorgen machen.“
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