Umwelt- und Klimapakt Bayern – Urkundenübergabe an ZF Airbag Germany GmbH
Landrat Max Heimerl übergab vor kurzem in Aschau a. Inn die Urkunde zum Umwelt- und Klimapakt Bayern an den Geschäftsführer der ZF Airbag Germany GmbH Michael Ruster. Die Firma ZF Airbag Germany GmbH, neuerdings unter der Marke ZF LIFETEC, war als Betrieb der ersten Stunde sogar Gründungsmitglied des Umwelt- und Klimapaktes und wurde seit 1995 alle drei Jahre erneut ausgezeichnet.
“Die Urkunde honoriert qualifizierte freiwillige Umweltleistungen, die hier bei ZF Airbag Germany GmbH schon durchgeführt wurden, als viele Betriebe den Umwelt- und Klimapakt noch nicht aktiv auf dem Schirm hatten,” so Landrat Heimerl bei der Übergabe, die mit einer Betriebsbesichtigung verbunden war. Für Landrat Heimerl ist das Unternehmen ein absolutes Hightech-Unternehmen und vorbildlich im Bereich Umwelt- und Energiemanagement.
ZF wurde 1915 gegründet und hat sich von den Anfängen als Spezialanbieter der Luftfahrtindustrie zu einem Weltkonzern der Mobilitätstechnik entwickelt. Ca. 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in Aschau a. Inn beschäftigt, wo innovative pyrotechnische Produkte für die neuesten Airbag Systeme entwickelt und produziert werden.
Für die Auszeichnung mit der Urkunde Umwelt- und Klimapakt Bayern waren unter anderem die Umweltmanagementsysteme nach DIN EN ISO 14001 sowie nach EMAS ausschlaggebend.
“Airbags und Gurtstraffer kennt fast jeder von uns – nur wissen viele nicht, dass ein Großteil solcher PKW-Insassenschutzsysteme aus Aschau a. Inn und damit aus unserem Landkreis kommen,” zeigte sich Landrat Heimerl beeindruckt beim Betriebsrundgang und wünschte viel Erfolg für die Zukunft.
“Unsere Mission als ZF Lifetec ist es, Menschen im Straßenverkehr zu schützen. Zudem ist Umwelt- und Klimaschutz ein elementarer Bestandteil unserer Firmenphilosophie und um dieser sozialen Verantwortung gerecht zu werden, sind wir stolz darauf, ein Mitglied im Umwelt- und Klimapakt Bayern der ersten Stunde zu sein und freuen uns sehr über die Urkunde und Auszeichnung,” so Michael Ruster.
Mit dem aktuellen Umwelt- und Klimapakt arbeiten die Bayerische Staatsregierung und ihre Partner – die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), der Bayerische Industrieund Handelskammertag (BIHK) sowie der Bayerische Handwerkstag (BHT) – daran, Lösungen im Umgang mit herausragenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu entwickeln, um damit Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Betrieben voranzubringen.
Der Umwelt- und Klimapakt steht unabhängig von der Größe allen bayerischen Unternehmen und Betrieben offen, schont Umwelt und Klima und macht teilnehmende Betriebe als Arbeitgeber attraktiver. Voraussetzung für eine Teilnahme ist gegenüber den gesetzlichen Vorgaben zusätzlich praktizierter, betrieblicher Umweltschutz. Eine Teilnahme kann online beantragt werden unter
https://www.umweltpakt.bayern.de/umwelt_klimapakt/mitmachen/index.htm.
Die Teilnahme berechtigt zum Führen des Logos für jeweils drei Jahre und kann dann wieder neu beantragt werden. Bei Fragen gibt Wirtschaftsförderer Thomas Perzl, Tel.: 08631/699- 798, thomas.perzl@lra-mue.de gerne Auskunft.
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