Amtliche Meldung

Urkundenübergabe zum Umweltpakt Bayern an Bezirksschornsteinfeger Michael Haas – gelebter Umweltschutz in Betrieb und Beruf

Landrat Max Heimerl und Wirtschaftsförderer Thomas Perzl übergaben zu Jahresbeginn die Urkunde zum Umweltpakt Bayern an den Bezirksschornsteinfeger Michael Haas aus Haag i.OB.

Mit dem aktuellen Umwelt- und Klimapakt arbeiten die Bayerische Staatsregierung und ihre Partner – die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie der Bayerische Handwerkstag (BHT) – daran, Lösungen im Umgang mit herausragenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu entwickeln, um damit Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Betrieben voranzubringen.

Michael Haas vereint in seinem Beruf als Kaminkehrer und auch im eigenen Betrieb den Umweltschutzgedanken aufs Beste und bekam von Landrat Max Heimerl die Urkunde für die nächsten drei Jahre ausgehändigt. „Die qualifizierten freiwilligen Umweltleistungen Ihres Unternehmens zeigen, dass Umweltschutz nicht nur von großen Betrieben gelebt werden kann, sondern genauso vorbildlich auch von Kleinunternehmen wie Ihnen“, so Landrat Heimerl bei der Urkundenübergabe an Michael Haas.

Seit über 20 Jahren ist Michael Haas in Pastetten und den Nachbargemeinden unterwegs und hat schon so einiges auf den Dächern erlebt. Schon sein Großvater war Kaminkehrermeister in Erding, und so ist er bereits in dritter Generation auf den Dächern der Region dafür zuständig, Öfen, Abluftrohre und Lüftungsanlagen zu kontrollieren. War früher noch das Thema Funkenflug ein wichtiger Teil des Berufsbildes, sind es heute vor allem die Gesetze und Vorschriften zum Emissionsschutz und zum Brandschutz. Vielfach kommen Aufgaben aus der Energieberatung dazu, die er dank modernster Technik durch Messergebnisse für die optimale Einstellung von Heizungsanlagen umsetzen kann.

Die Gründe für die Auszeichnung der freiwilligen Umweltleistungen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen, sind vielfältig: Eine geschickte Regenwassernutzung, der Betrieb einer Photovoltaikanlage, der Einsatz von Biomasse für Heizzwecke oder LED-Beleuchtung und Bewegungsmelder zeigen, dass Umwelt- und Klimaschutz bereits im Kleinen beginnen und so in vielen Betrieben umgesetzt werden kann.

„Der eigene Beruf von Ihnen ist ja bereits Umweltschutz in Person – die kreativen Lösungsansätze im eigenen Unternehmen lassen Sie damit die Auszeichnung sozusagen doppelt verdienen“, so Wirtschaftsförderer Thomas Perzl bei der Übergabe der Urkunde.

Der Umwelt- und Klimapakt steht allen bayerischen Unternehmen und Betrieben – gleich welcher Größe – offen, schont Umwelt und Klima und macht teilnehmende Betriebe als Arbeitgeber attraktiver. Voraussetzung für eine Teilnahme ist gegenüber den gesetzlichen Vorgaben zusätzlich praktizierter, betrieblicher Umweltschutz.

Vorgaben zusätzlich praktizierter, betrieblicher Umweltschutz. Eine Teilnahme kann online beantragt werden unter:
https://www.umweltpakt.bayern.de/umwelt_klimapakt/mitmachen/index.html

Die Teilnahme berechtigt zum Führen des Logos für jeweils drei Jahre und kann dann wieder neu beantragt werden.

Bei weiteren Fragen gibt Wirtschaftsförderer Thomas Perzl (Tel.: 08631/699-798, thomas.perzl@lra-mue.de) gerne Auskunft.

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