Weniger Straftaten, bessere Aufklärungsquote, mehr Sicherheit: Landrat Max Heimerl dankt Polizei für die vertrauensvolle Zusammenarbeit
Weniger Straftaten, bessere Aufklärungsquote, mehr Sicherheit:
Landrat Max Heimerl dankt Polizei für die vertrauensvolle Zusammenarbeit
Die Zahl der Straftaten im Landkreis Mühldorf a. Inn ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), die bei einem Sicherheitsgespräch im Landratsamt Mühldorf a. Inn mit Landrat Max Heimerl und Polizeipräsident Manfred Hauser am 4. April 2022 im Mittelpunkt stand, weist für das Jahr 2021 insgesamt 3.664 Straftaten aus. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 633 Straftaten bzw. 14,7 Prozent (2020: 4.297).
Zudem ist im gleichen Zeitraum die Aufklärungsquote 2021 um 1,1 Prozent auf 73,2 Prozent gestiegen (2020: 72,1 %). Dass sich die Sicherheit der Bevölkerung im Landkreis Mühldorf a. Inn weiter verbessert hat, belegt auch die Häufigkeitszahl für die Kriminalitätsbelastung der Bevölkerung, die das Polizeipräsidium Oberbayern Süd für den Landkreis mit einem Wert von 3.146 pro 100.000 Einwohnern angibt. (Zum Vergleich: Polizeipräsidium Oberbayern Süd 3.958 / Bayern: 4.138).
„Die erfreulichen Zahlen sind das Ergebnis hervorragender Polizeiarbeit“, sagt Landrat Max Heimerl. Angesichts der weiter anhaltenden Corona-Pandemie sei das keine Selbstverständlichkeit. „Die Belastung ist nicht nur für die Polizeidienststellen im Landkreis hoch, sondern stellt auch das Landratsamt als Sicherheitsbehörde vor große Herausforderungen.“
Dazu zählt einerseits der enorme verwaltungsrechtliche Aufwand mit 1984 eingeleiteten Ordnungswidrigkeits-Verfahren und 1096 Bußgeldbescheiden bei Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz. Andererseits standen im Jahr 2021 zahlreiche Überprüfungen der infektionsschutzrechtlichen Corona-Zugangsregelungen auf dem Programm.
Innerhalb von fünf Monaten (25.10.2021 bis 23.03.2022) führten Mitarbeiter des Landratsamts 431 Kontrollen beispielsweise in Gastronomie, Einzelhandel oder Fitnessstudios durch. Bei 133 Kontrollen wurden sie dabei von der Polizei unterstützt. „Dabei hat sich immer wieder gezeigt, dass die schnelle und lösungsorientierte Abstimmung mit der Polizei perfekt funktioniert“, sagt Landrat Max Heimerl.
Gleiches gelte für die beiden Ausnahmesituationen im vergangenen Jahr, als im April und im November jeweils die Entschärfung einer Fliegerbombe in Mühldorf a. Inn anstand. „Die Evakuierung tausender Menschen innerhalb kürzester Zeit ist nur zu schaffen, wenn die Mitarbeiter des Katastrophenschutzes im Landratsamt, knapp 300 Einsatzkräfte und Bundespolizei, Landespolizei und die Inspektion vor Ort an einem Strang ziehen“, so Heimerl.
Ein weiterer Beleg für die gute Kooperation sei die Abstimmung bei den sogenannten Hygienespaziergängen gegen die Corona-Regeln, die in Mühldorf a. Inn, Waldkraiburg, Neumarkt-Sankt Veit und Haag stattfinden und zeitweise Gegendemonstranten auf den Plan gerufen haben. „Wir befinden uns dabei in einem sehr engen Austausch mit unseren Polizeiinspektionen und bewerten gemeinsam wöchentlich die Lage“, sagt Heimerl. „Für die in allen Bereichen vertrauensvolle und reibungslose Zusammenarbeit möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“
Polizeipräsident Manfred Hauser: „Zusammengefasst beweist unsere Kriminalstatistik erneut, wie gut die Sicherheitslage im Landkreis Mühldorf am Inn ist. Die Anzahl der registrierten Straftaten ist um 14,7 % gesunken – gleichzeitig ist die Aufklärungsquote noch einmal leicht gestiegen, auf nunmehr 73,2 %. Das liegt deutlich über dem hervorragenden bayernweiten Wert von 69 %. Leider ist ein Anstieg im Bereich der Sexualdelikte zu verzeichnen. Dieser begründet sich insbesondere im Bereich des Tatmittels Internet und in der Aufnahme der automatisierten Übermittlung von Fällen seitens NCMEC (National Center for Missing and Exploited Children) an Deutschland.“
Polizeipräsident Manfred Hauser weiter: „Ein großer Dank geht an die tolle Arbeit der Beamtinnen und Beamten der Dienststellen im Landkreis Mühldorf am Inn. Gemäß unserer Devise „Sicherheit im Herzen – Zukunft im Blick“ ist es uns weiterhin ein ganz besonderes Anliegen, einen wichtigen Beitrag für die Sicherheitslage in Ihrer Region zu leisten.“
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