Christine Eixenberger kommt in den Haberkasten
Vollblut-Kabarettistin spielt neues Programm „Einbildungsfreiheit“
Christine Eixenberger ist Kabarettistin, Vollblut-Entertainerin – und Grundschullehrerin. Ihre pädagogische Vergangenheit kann sie auch auf der Bühne nicht verleugnen – sie trägt das Herz auf der Zunge, den Rotstift in der Hand und den Pausengong im Ohr. Besser als ein Tinnitus ist Letzterer allemal. Am Samstag, 22. April kommt sie mit ihrem neuen Solo-Programm „Einbildungsfreiheit“ in den Haberkasten.
Von der Pädagogin zur Kabarettistin und Schauspielerin – viel hat sich nicht verändert, sagt Christine Eixenberger: “Mei, man muss halt den Vormittag rumbringen.” 2019 wurde sie mit dem Bayerischen Kabarettpreis in der Sparte “Senkrechtstarter” ausgezeichnet. Begründung der Jury: „In drei Solo-Programmen hat die studierte Grundschullehrerin schon bewiesen, dass sie ebenso hemmungs- wie schonungslos austeilen und bürgerliche Befindlichkeiten aufdecken kann…“.
Mit „Einbildungsfreiheit“ fegt Eixenberger gewohnt rasant von einer Bühne Bayerns zur nächsten. Sie kann auch gar nicht anders, denn sie hat sich freigemacht. Von ihren eigenen vier Wänden nämlich. Alles beginnt mit einem biblischen Wasserschaden: Von sagenumwobenen Pilzkolonien und nicht ganz so flotten Handwerksburschen aus den eigenen vier Wänden vertrieben, bricht Christine Eixenberger in eine Odyssee durch den Groß- und Kleinstadtdschungel auf. In ihrem neuen Programm breitet die Kabarettistin ein Panoptikum aus, wie es romantischer nicht sein könnte: Bei ihrer unfreiwilligen Wohnungssuche umgarnt sie Immobilienmakler und Hausbesitzer, die sich allesamt gebärden wie Lehnsherrn einer längst vergangenen Epoche. „Ich bin dann mal so frei…!“ denkt sich Christine Eixenberger und begegnet den Möchtegern-Monarchen der Neuzeit gewohnt furchtlos, stimm- und wortgewaltig, gestählt durch unzählige Bastelstunden und Grundschulklassenfahrten.
“Einbildungsfreiheit“ erzählt pointenreich von Bürgern und Burgfräulein, von der Macht der Märkte und der Suche nach diesem einen, mystischen, bayerischsten aller Orte: Dem ominösen “Dahoam”.
Derzeit sind nur noch Karten im Kleinkunstabo verfügbar. Infos zur Warteliste erhalten Sie im Kulturamt der Kreisstadt Mühldorf a. Inn, Stadtplatz 3, Telefon 08631/612 612 oder unter www.muehldorf.de/kultur.
Weitere Infos unter www.christine-eixenberger.de